Kassel.
Ein bundesweit tätigesBeratungsunternehmen wird im Auftrag
der Stadt untersuchen, ob eine Eingliederung der Stadtreiniger und
des Kasseler Entwässerungsbetriebes (KEB) in den städtischen
Konzern Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) wirtschaftlich
sinnvoll ist.
Das bestätigte
Stadtkämmerer Dr. Jürgen Brthel gestern auf Anfrage der
HNA. Bislang sind Stadtreiniger und KEB als so genannte Eigenbetriebe
organisiert. Neben der Effizienz sollen laut Barthel steuerliche
Fragen sowie mögliche Auswirkungen für die Bewohner der
Stadt, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung der Gebühren
untersucht werden. "Die Untersuchung wird ergebnisoffen geführt",
betonte der Kämmerer. Mit einem Ergebnis rechnet Barthel bis
Ende dieses Jahres.
Die Diskussion
über eine Eingliederung der beiden Eigenbetriebe in die KVV,
die auf eine Initiative der CDU zurückggeht, hatte im Herbst
2002 zu politischen Diskussionen und zu einer erheblichen Verunsicherung
der Besschäftigten geführt.
Bei der Debatte
geht es um die Schaffung eines umfassenden städtischen Konzerns,
der auch über die Grenzen Kassels hinaus seine Produkte und
Dienstleistungen anbieten kann. (KET)
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