Kassel. "Wasser
- Ware oder Menschenrecht?" Um diese Frage geht es heute bei der
Podiumsdiskussion im Evangelischen Forum am Lutherplatz. Ab. 19.30
Uhr steht dort die geplante Gründung einer Wasserunion GmbH
im Blickpunkt.
Die Versorgung
mit Trinkwasser, die bis vor wenigen jahren noch hoheitliche Aufgabe
der Kommunden und Staaten im Rahmen der Daseinsvorsorge für
ihre Bürger war, wird mehr und mehr zur Ware auf einem globalem
Markt. Die Befürworter hoffen angesicht leeren kommunaler Kassen
auf eine gute Positionierung der Städtischen Werke und der
EAM in den künftigen Märkten für Wasserversorgung
und Abwasserbeseitigung. Die Gegner befürchten sinkende Wasserqualität
und steigende Preise, wenn Profitinteressen die Versorgung mit Trinkwasser
bestimmen.
Unter der
Moderation von Pfarrerin Gabriele Heppe-Knoche diskutieren: Kassels
Stadtkämmerer Barthel, Städtische Werke-Vorstandsvorsitzender
Andreas Helbig, Entwicklungshilfe-Pfarrerin Dr. Ruth Gütter
und Veronika Baier als Vertreterin von Attac. (ACH)
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