Kassel. Mit
Sorge nimmt die Bürgerinitiative gegen die Wasserprivatisierung
die Bestrebungen zu Übernahme von Betriebsführungen von Wasserwerken
im Umland zur Kenntnis, wie sie Andreas Helbig, Chef der Städtischen
Werke Kassel begrüßt habe, so Veronika Baier von der Bürgerinitiative
in einer Presseerklärung.
Die
Bürgerinitiative sehe sich dadurch in ihrer Befürchtung bestätigt,
dass unter dem Stichwort regionale Kooperation die alten, mit
der Wasserunion verfolgten Absichten, nur unter neuem Deckmantel
fortgesetzt werden sollen. Nach wie vor werde darauf gesetzt,
mit Wasser und Abwasser Profit zu machen, so Baier.
Die
Bürgerinitiative werde ihre Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren
zum Erhalt der Wasserversorgung und -entsorgung in kommunaler
Hand fortsetzen. Unterschriftenlisten gibt es beim Deutschen
Gewerkschaftsbund, Spohrstraße, und in zahlreichen Geschäften.
(USE)
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