"Unser Wasser- Kassel"
Initiative Bürgerbegehren gegen die Privatisierung von Wasser in der Region

HNA 21.6.2004

Helbig setzt auf Kooperation beim Trinkwasser

 

 

Kassel. Die zukünftige Kooperation der Kasseler Entwässerungsbetriebe mit dem Abwasserverband Losse-Nieste-Söhre ist nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Städtischen Werke, Andreas Helbig, ein gutes Vorbild. "Diese Form der Zusammenarbeit ist eine Alternative zur Wasserunion. Was hier für die Abwasserbetriebe angestrebt ist, lässt sich genauso für die Trinkwasserversorgung realisieren." Die Städtischen Werke verfügten als größter und ältester Wasserversorger Nordhessens über das notwendige Wissen, um interessierten Kommunen als Dienstleister zur Verfügung zu stehen. Instandhaltungs- und Kontrollaufgaben seien dabei ebenso möglich wie die Betriebsführung bei der jeweiligen Gemeinde.

Nach Einschätzung von Helbig bietet diese Form der kommunalen Kooperationen die Gewähr dafür, dass auch in der Zukunft das Wasser für Kassel und die Region in gewohnter Qualität und Quantität zur Verfügung steht.

"Ziel aller Beteiligten sollte es sein, bei der Liberalisierung des Wassermarktes den großen Weltkonzernen etwas Gewachsenes und Kompetentes entgegenzusetzen, damit die Wasserversorgung in nordhessischen Händen bleibt. (TOS)