Kassel. Die
Bürgerinitiative gegen die Wasserprivatisierung setzt ihre Unterschriftensammlung
für ein Bürgerbegehren fort. Die Absage der geplanten Wasserunion
sei ein Teilerfolg des breiten Protests von Bürgern, so Sprecherin
Veronika Baier. Die Debatte um den neuen Beschluss des Stadtparlamentes
zu einer "regionalen Kooperation bei der Wasserversorgung und
-entsorgung" zeige aber wenig Sinneswandel gegenüber dem Anliegen,
dass mit Wasser und Abwasser kein Profit gemacht werden dürfe.
Nach wie vor würden die Städtischen Werke als eine Art Melkkuh
betrachtet, die im Umland mit der Wasserversorgung profitable
Geschäfte zu machen habe.
Die Bürgerinitiative
ruft dazu auf, sich per Unterschrift gegen die Privatisierung
der Wasserversorgung zu wenden, damit Wasser auch in Zukunft
für jeden sicher, gut und preisgünstig bleibe.
Unterschriftenlisten
liegen im DGB-Haus, Spohrstraße aus, in zahlreichen Geschäften
und sind auch auf der Webseite der Initiative zu finden. Die
nächste größere Sammelaktion ist am 20.Mai beim Tigerenten-Rennen
geplant. (ACH)
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