Das
Trinkwassernetz in deutschen Kommunen wurde mit dem Geld der
dort ansässigen Bürger errichtet und unterhalten. Es ist unser
Eigentum, und wir sehen es als Diebstahl an, wenn es an private
Unternehmen verkauft wird.
Auch
wenn der Verkaufserlös daraus in die kommunale Kasse einfließt,
geschieht der Verkauf zu unserem Nachteil, denn es wird uns die
Möglichkeit genommen, die Verwaltung auf demokratischem Wege
zu beeinflussen und zu überwachen. Jegliche Kontrolle über unser
Eigentum wird uns genommen.
Wir
dürfen uns die Privatisierung nicht gefallen lassen. Unsere Gemeindeverwaltungen
haben nicht das Recht, unser Eigentum zu verhökern, nur um kurzfristig
das Defizit in der Gemeindekasse auszugleichen. Langfristig trifft
der Schaden uns Bürger, und wir müssen wie immer zahlen.
Eckhard
Fisseler, Felsberg
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