Düsseldorf. Der
Energie-Riese E.ON geht verstärkt auf Einkaufstour. Dabei seien
auch Investitionen über fünf Milliarden Euro kein Tabu, sagte
der Vorstandschef Wulf Bernota. Ziel sei, E.ON zum weltweit führenden
Energiekonzern zu machen.
Der
Konzern kann dank gestiegener Strom- und Gaspreise sowie strikter
Sparmaßnahmen auf eine gut gefüllte Kriegskasse zurückgreifen.
Der Umsatz stieg 2004 um sechs Prozent auf 49,1 Milliarden Euro.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 18 Prozent auf 7,4
Mrd. Euro, der Überschuss lag mit 4,3 Mrd. Euro nur leicht unter
dem des Vorjahres, in dem E.ON sehr hohe Veräußerungsgewinne
erzielt hatte. Die Dividende soll um 17,5 Prozent auf 2,35 Euro
je Aktie steigen.
E.ON
will die Gasbeschaffung auf eine breitere Basis stellen. Zu den
wichtigsten Zukunftsoptionen gehört für Bernotat der Einstieg
beim russischen Gasfeld Yushno Russkoje. In Deutschland will
der Konzern bis Ende 2007 insgesamt 5,2 Mrd. Euro für den Ausbau
der Strom- und Gasnetze sowie für neue Kraftwerke ausgeben. (DPA/AP)
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