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Nun
ist es eingetroffen, was ich vor einem Jahre in meinem Leserbrief
in der HNA vom 29.April zur Erhebung des Kläranlagen-Abwasserbeitrages
der Gemeinde Fuldatal angekündigt habe. Das eingetriebene Geld
für den Bau und Betrieb der neuen Kläranlage reicht schon jetzt
nicht aus. Jetzt stellt sich nur die Frage: Wie verpacke ich
es beziehungsweise, wie sagt man es dem Fuldataler Bürger?
Es
war doch leichtfertig, den Worten unserer Bürgermeisterin Frau
Werderich zu glauben, dass das mit der Erhebung des Abwasserbeitrages
alles war. Das heißt, wenn der Solidaritätsbeitrag zum Ihringshäuser
Kläranlagenbau ohne Einspruch der Bevölkerung Fuldatals angenommen
wird, gibt es keine Erhöhung der Kanal- und Wassergebühren. Und
es wird anders kommen. Ich glaube, spätestens nach dem letzten
Artikel weiß auch der letzte Fuldataler - es war nur Augenwischerei.
Man hat nur ein Jahr lang krampfhaft nach einem Namen gesucht,
um neben den in den nächsten zwei Jahren zu zahlenden Einmalbeiträgen
für Wasser und Abwasser nun auch noch die zusätzliche Gebührenerhöhung
zu begründen. Nun kommt die Schließung der Bundeswehr gerade
recht - was für eine Augenwischerei!
Dass
allerdings die Kosten für den Neubau und den Betrieb der Ihringshäuser
Kläranlage aud dem Rahmen laufen, will keiner aussprechen und
öffentlich zugeben. (...)
Inge
Dormann, Fuldatal
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