Kassel.
Die Attac-Regionalgruppe Kassel setzt sich kritisch
mit der Beratertätigkeit durch das Bankhaus Oppenheim beim
möglichen Verkauf von Anteilen der Städtischen Werke auseinander.
Der
Magistrat der Stadt habe sich Sachverstand eingekauft, der hinterfragt
werden müsse. Nach Ansicht von Attac münden die Beratungsergebnisse
der Bank Oppenheim erfahrungsgemäß in saftige Gewinne für die
Anleger und erhebliche Nachteile für die Beschäftigten der
betroffenen Unternehmen. Die Details der Verkaufsverhandlungen
würden dabei nur selten bekannt.
Nach
Ansicht der Globalisierungskritiker von Attac müssen Prüfauftrag,
Gutachten und Honorar öffentlich gemacht werden.
Die
Millionenwerte, die allein schon in den Netzen für Strom, Gas,
Wasser und Fernwärme steckten, seien schließlich über Generationen
von den Bürgern der Stadt finanziert worden. (tos)
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