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Kassel.
Im Zusammenhang mit der Debatte über einen möglichen
Verkauf weiterer Anteile an den Städtischen Werken werfen die
Christdemokraten Oberbürgermeister Bertram Hilgen und Stadtkämmerer
Dr. Jürgen Barthel (beide SPD) eigenmächtiges Handeln vor.
Ohne Beschlüsse des Magistrates und des Stadtparlaments sei
ein Beratungsunternehmen beauftragt worden, so der stellvertretende
CDU-Fraktionschef Norbert Wett in einer Presseerklärung.
Die
Zusicherung der beiden SOD-Vertreter, es werde ergebnisoffen
verhandelt, sei nicht richtig, betont Wett. Seine Begründung:
Ohne einen entsprechenden Beschluss sei "selbstherrlich" entschieden
worden, die Wasserversorgung bei möglichen Verkaufsverhandlungen
auszuklammern.
Diese
"frühe Festlegung", so der Fraktionsvize, "kann
das Verhandlungsergebnis negativ beeinflussen, mögliche Synergien
würden verloren gehen".
Wett spricht sich dafür aus, sämtliche Alternativen neutral zu
prüfen: Dabei handele es sich um den Rückkauf der Anteile, einen
Weiterverkauf, aber auch eine Erhöhung der städtischen Anteile. (ket)
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