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Kassel.
Der nordhessische DGB ist gegen einen Verkauf weiterer
Anteil an den Städtischen Werken. Das hat die Gewerkschaft
am Donnerstag während einer Tagung beschlossen. Es sei unverständlich,
warum Magistrat und Parlament überlegten, "eine solch zentral
wichtige Einrichtung wie die Städtischen Werke zu veräußern,
zumal im Kommunalwahlkampf davon keine Rede war", so die DGB-Regionsvorsitzende
Katharina Seewald in einer Presseerklärung.
Wieder
einmal werde versucht, "das Heil in der Privatisierung zu suchen".
Nach Überzeugung Seewalds bietet ein Verkauf weiterer Anteil
keine Garantie dafür, "dass die öffentlichen Dienstleistungen
besser und billiger werden". Die Regionsvorsitzende erinnert
in diesem Zusammenhang an die jüngsten Probleme bei der Entsorgung
der gelben Säcke in Kassel. (ket)
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