Kassel.
Anteile der Städtische
Werke sollen nicht an Energiekonzerne übertragen werden. So
lautete der Antrag der Kasseler Linken in der Stadtverordnetenversammlung
am Montagabend. Er wurde abgelehnt.
Grundsätzlich
sei ihnen dieser Antrag zwar sympathisch, sagten Grüne und SPD.
Doch sei er zu allgemein formuliert, begründete Helga Weber von
den Grünen. So dürfe beispielsweise die Möglichkeit nicht verbaut
werden, Anteile in einen Verbund zu übertragen, der ausschließlich
aus kommunalen Energieversorgern besteht. Ebenso müsse es möglich
sein, dass Kasseler Einwohner Anteile kauften, sagte Helga Weber.
Christian
Geselle von den Sozialdemokraten warb dafür, zunächst Informationen
zu sammeln, um ein Grundlage für eine Entscheidung treffen zu
können. Diese Information sammelt die Stadtverwaltung mithilfe
einer Beraterfirma.
Der
Weg bis zu einer Entscheidung, die noch vor der Sommerpause fallen
soll, soll von einem Unterausschuss der Stadtverordnetenversammlung
begleitet werden. Dieser Ausschuss soll direkt über Neuigkeiten
informiert werden - nicht öffentlich. Gleichzeitig soll bei dern
Städtischen Werken ein Ausschuss gegründet werden, in dem auch
Mitarbeiter vertreten sind und auf dem Laufenden gehalten werden,
schlug Kämmerer Dr. Jurgen Barthel (SPD) vor. (abg)
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