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Es
wird uns doch seit Jahr und Tag, landauf und landab, von unseren
Kommunalpolitikern erzählt, dass die Wassergebühren nicht kostendeckend
seien und diese deshalb erhöht werden müssten. Dies geschah
dann auch mit schöner Regelmäßigkeit. Nun sagt Herr Passadakis
in einem Interview, dass gerade der Wasserbereich die Kassen
der Kommunen immer gefüllt hat, um damit andere Bereiche zu
finanzieren.
Beim
Studium des Haushaltsplanes meiner Heimatgemeinde fand ich unter
dem Bereich Wasser solche Kosten wie "innere Verrechnung, kalkulatorische
Abschreibung und Verzinsung des Anlagekapitals". Was immer darunter
auch zu verstehen ist, wirkliche Kosten sind es nicht. Auch ich
bin der Meinung, dass die Kommunen auf diese Einnahmen angewiesen
sind, doch dann sollten Einnahmen auch als Einnahmen ausgewiesen
werden.
Friedrich
Otto, Gilserberg
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