Kassel. Die
Verhandlungen um den Konsolidierungs- und Beschäftigungssicherungsvertrag
zwischen Stadt und dem Kasseler Verkehrts- und Versorgungskonzern
(KVV) sind auf Wunsch des KVV ausgesetzt, teilte Kämmerer Jürgen
Barthel bei der jüngsten Stadtverordnetenversammlung mit.
Bis
zum Jahresende will die Bundesnetzagentur eine grundlegende Entscheidung
über die Höhe der Netzentgelte fällen.
Gebühren
sollen sinken
Die
Netzagentur will die Gebühren für die Nutzung der Stromnetze
erheblich senken. Niedrigere Gebühren würden den Gewinn der Städtischen
Werke schmälern, mit dem die KVG mitfinanziert wird. Man müsse
also zunächst die Entscheidung der Agentur abwarten.
Die
Gewerkschaft Ver.di möchte den Konsolidierungs- und Beschäftigungsvertrag,
der zum Ende des Jahres ausläuft, gerne verlängern. Barthel kündigte
an, dass möglicherweise eine Zwischenlösung gefunden werden müsse,
falls sich die Entscheidung der Netzagentur hinauszögere. (val)
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