Kassel.
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen
(AsF) fordert die politischen Entscheidungsträger auf, bei
der aktuellen Debatte um einen möglichen Verkauf weiterer Anteile
der Städtischen Werke zu bedenken, dass kommunale Unternehmen
ein wichtiger Baustein bei der Verwirklichung der Gleichberechtigung
von Männern und Frauen seien.
Sie
seien gehalten, Maßnahmen umzusetzen, die Frauen und Männern
eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf garantieren.
Flexible Gestaltungen der Arbeitszeit, Sondervereinbarungen bei
der Telearbeit, Maßnahmen zur Wiedereingliederung nach der Elternzeit
seien für die Städtischen Werke und die KVG eine Selbstverständlichkeit.
148
Teilzeitarbeitsplätze
Momentan
gebe es in der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 148 Teilzeitarbeitsplätze.
Dies seien Arbeitsplätze, die bei einer weiteren Privatisierung
zuerst gefährdet wären. Da davon auszugehen sei, dass hauptsächlich
Frauen Teilzeit arbeiten, würde ein Verkauf weiterer Anteile
der Städtischen Werke einmal mehr dazu führn, dass sich die Arbeitssituation
für Frauen in Kassel verschärfen würde.
"Dies
können wir nicht akzeptieren", so AsF-Vorsitzende Brigitte Sier.
(els)
|