|
Kassel. Eine Alternative zum diskutierten Verkauf
weiterer Anteile der Städtische Werke Aktiengesellschaft
schlagen die Kasseler Sozialdemokraten vor. Die Beteiligung eines
großen kommunalen Unternehmens an den Kasseler Stadtwerken "könnte
ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem bundesweit agierenden,
kommunalen Unternehmen sein", so SPD-Vorsitzender und Stadtverordneter
Dr. Bernd Hoppe.
Besser im Wettbewerb
Ein
solcher Verbund wäre in der Lage, im Wettbewerb mit
den vier großen Energiekonzernen RWE, E.on, Vattenfall
und EnBW zu bestehen "und gleichzeitig die kommunalen Interessen
wirkungsvoll durchzusetzen", wirbt Hoppe für die Idee.
Nach seinen Angaben gibt es Interesse bei großen kommunalen
Versorgern, in Kassel einzusteigen.
Erneuerbare
Energien
Auch
die nach Ansicht der SPD notwendige Wende hin zu einer verstärkten
Nutzung erneuerbarer Energie aus Sonne, Wind und Wasserkraft
könnte von einem solchen Unternehmen vorangetrieben
werden. Es sei falsch, die derzeitige Diskussion darüber,
was mit dem 24,9-prozentigen Vattenfall-Anteil an den
Stadtwerken Kassel
geschehen soll, auf eine reine Privatisierungsdiskussion
zu verkürzen,
so Hoppe. (ach)
|