Kassel. Die
Kasseler Linke.ASG lehnt wie die Fraktion der Grünen einen Verkauf
weiterer Anteile der Städtischen Werke ab. Die Stromnetze und
alle Einrichtungen der Energieversorgung seien wie die Wasserleitungen
Eigentum der Bürger. Einmal verkauft, habe die Kommune mit dem
Eigentum ihre Gestaltungsmöglichkeiten verloren.
Petra
Aulepp-Wolf von der Kasseler Linken befürchtet bei einem Verkauf
Nachteile für die Versorgungssicherheit, den Ausbau ökologischer
Energieversorgung, den öffentlichen Nahverkehr und die Beschäftigten
in Kassel. Auch bei einer Beteiligung eines Großkonzerns von
49,9 % führen die ungleichen Machtverhältnisse dazu, dass die
Stadt dessen Forderungen nachkomme.
Beispiele
für eine Machtübernahme durch die Eigner der Minderheitenbeteiligung
gebe es genug. (tos)
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