"Unser Wasser- Kassel"
Initiative Bürgerbegehren gegen die Privatisierung von Wasser in der Region

HNA 28.8.2007


Verbände fordern mehr Ökostrom

 

 

 

 

 

 

 


Kassel.
Die ersten Zeichen der globalen Klimaveränderung sind deutlich sichtbar. "Wir wollen nicht auf bundesweite Regelungen warten, sondern regionale Lösungen umsetzen", sagt Stefan Bitsch vom Kasseler Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Die Forderung nach einer sofortigen kommunalen Energiewende wird neben dem BUND auch von den umweltpolitisch aktiven Kasseler Gruppierungen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), Greenpeace, Robin Wood und dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) unterstüzt.

Dezentrale Produktion

Die Kasseler Stadtwerke sollten ausschließlich umweltfreundlich erzeugten Strom vermarkten, so Bitsch. Das Ziel sei die dezentrale und regionale Stromproduktion aus nachwachsenden Rohstoffen, Solaranlagen, Wasserkragt, Windenergieanlagen oder anderen regernativen Anlagen. Dazu gehöre auch Strom aus Kraft-Wärme gekoppelten Anlagen, die in einer Übergangszeit auch mit Öl oder Gas betrieben werden könnten.

Bisher produzieren die Städtischen Werke über die Hälfte des Stroms für Kassel selbst. "Durch den weiteren Aufbau entsprechender Anlagen und Kraftwerkskapazitäten kann das Ziel mittelfristig erreicht werden", sagt Bitsch. Damit würden die Kasseler Stadtwerke auch unabhängig von der Politik der vier großen Strom-Monopolisten in Deutschland. (ach)