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Kassel. Der
Konsolidierungsvertrag zwischen der Stadt Kassel und der Kasseler
Verkehrsgesellschaft (KVG) soll um ein Jahr bis zum
Jahresende verlängert werden. Allerdings muss die KVG mit
2,2 Millionen Euro weniger auskommen. Die Stadt hat ihre Zuschüsse
beim Stadtbusverkehr um diesen Betrag gekürzt, da nach dem
Auslaufen der alten Konzessionen zum Jahresende 2006 eine so
genannte marktorientierte Direktvergabe erfolgt, die mit entsprechenden
Einsparungen einhergeht.
Die
2,2 Millionen Euro will die KVG unter anderem durch Abstriche
bei den Löhnen, Steigerung der Arbeitsintensität, neue
Angebote und Mehrerlöse durch neue Kundenkreise erwirtschaften.
Insgesamt muss das Verkehrsunternehmen in diesem Jahr 6,29 Millionen
Euro einsparen.
Der
Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Grundsatzfragen hat
der Vertragsverlängerung mehrheitlich zugestimmt. Nun müssen
noch die Stadtverordneten grünes Licht geben, wovon auszugehen
ist. Hintergrund sind die derzeitigen Unsicherheiten bei den Netzentgelten
für Strom und Gas, die eine realistische Ergebnisprognose bei
den Städtischen Werken ausschließen. Dies hat wiederum
finanzielle Auswirkungen auf die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH
(KVV), zu der auch die KVG gehört. (els)
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