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Kassel. Gegen
Pläne, den Verkauf weiterer Anteile der Städtischen Werke zu
prüfen, spricht sich das Wahlbündnis AUF aus. Es sei erstaunlich,
dass Oberbürgermeister Hilden und Kämmerer Barthel (beide SPD)
diese Absicht weiterhin verfolgten, so die Stadtverordnete Nuray
Yildirim.
Sie
verweist auf ein Gutachten der Fachhochschule Gelsenkirchen.
Demnach seien durch einen kompletten Verkauf der Städtischen
Werke 112 Millionen Euro zu erzielen. Zu erwarten sei dann ein
Abbau von über 300 Stellen und ein Kaufkraftverlust in Millionenhöhe.
Gleichzeitig müsse mit erheblichen Verschlechterungen im öffentlichen
Nahverkehrt gerechnet werden, da eine Zerschlagung des KVV-Konzerns
(dazu gehören die Städtischen Werke und die KVG) drohe. Ein
Verkauf der Städtischen Werke müsse deshalb politisch und durch
Bürgerproteste verhindert werden, so Nuray Yildirim. (rax)
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