München.
Die Wasserwirtschaft wird in Bayern hauptsächlich von
den Kommunen sichergestellt. Der Rohrleitungsbauverband (rbv)
und der Bayerische Bauindustrieverband präsentierten gestern
in München Modelle, wie Gemeinden mit privatwirtschaftlichen
Unternehmen kooperieren könnten.
Für
Pilotprojekte werden Kommunen gesucht, die ihre Wasserversorgung
auslagern: Entweder nur Teile davon, also Dienstleistungen wie
die Instandhaltung oder Bereitschaftsdienste. Oder die Gemeinde übergibt
die gesamte technische Betriebsführung.
Die Kommunen
könnten weiter mitreden und Kosten sparen; die Aufträge
würden bei regionalen Unternehmen bleiben. Interessierte
Bürgermeister und Landräte können sich bei Dieter
Beck, Vorsitzender der rbv-Landesgruppe Bayern, informieren.
Dann wird geprüft, ob die Gemeinde für das Projekt
geeignet wäre. |