Kreis
Kassel. Die drei Landräte der Kreise Höxter, Holzminden
und Kassel haben bei einem Spitzengespräch in Fürstenberg
im Landkreis Holzminden eine stärkere Zusammenarbeit vereinbart. "Konkret
haben wir ein gemeinsames Vorgehen gegen die von dem Kasseler
Unternehmen K+S AG geplante Einleitung von salzhaltigen Abwässern
in die Werra und damit ja auch in die Weser vereinbart",
sagte der Holzmindener Landrat Walter Waske. Dabei solle der
Weserbund eine zentrale Rolle spielen, ergänzte Hubertus
Backhaus, Landrat des Landkreises Höxter. Die drei Landkreise
sind Mitglied im Weserbund, der sich vor dem Hintergrund der
Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie für Alternativen
zur Flusseinleitung starkmachen soll.
"Die geplante Salzpipeline von Neuhof nach Philippsthal kann
aus unserer Sicht bestenfalls der Beginn einer durchgehenden Pipeline
zur Nordsee sein", so der Kasseler Landrat Dr. Udo Schlitzberger.
Für die Salzabwässer aus den Kalihalden müsse eine
langfristige Lösung gefunden werden. (ant)
|