Jungfernkopf.
Gleich
sieben Wasserrohrbrüche gab es, kurz nachdem die Städtischen Werke ihre Arbeiten
zur Erhöhung des Wasserdrucks im Lambertweg (Jungfernkopf)
begonnen hatte. Damit steht das Projekt erst mal still.
Seit
2007 hatten Bürger und Ortsbeirat immer wieder eine Erhöhung
des Wasserdrucks gefordert, weil in vielen Häusern in den oberen
Stockwerken die Duschen nur tröpfeln.
"Wir
bedauern die Rohrbrüche, hatten aber auf die Risiken von Anfang
an hingewiesen", erklärte dazu Werke-Sprecherin Heidi Hamdad.
Man sei selbst überrascht gewesen über das Ausmaß der Schäden.
Gerade
um ein Bar sei der Druck erhöht worden, als die alten Rohre brachen.
Der Druck sei sofort gesenkt worden, Schäden an Häusern oder
Kellern seien ihr nicht bekannt, sagt Hamdad.
Notfallteam
im Einsatz
Es
gebe auf dem Markt kein Gerät, um den Zustand der Rohre im Vorfeld
unterirdisch zu überprüfen, man könne also nur reagieren, und
dafür sei dann auch eine Art technisches Notfallteam im Einsatz
gewesen. Viele Anwohner sind verärgert und verunsichert. Die
Städtischen Werke müssten jetzt völlig neu planen, erklärt Hamdad.
Wann und wie die Arbeiten weitergehen, sei derzeit noch offen,
vor den Sommerferien nicht mehr.
Zu
den Kosten sagte die Sprecherin: "Die Sanierung der Hauptleitung
und die Oberflächenreparatur der Straße übernehmen wir." Wie
es mit den möglichen weiteren Kosten aussehen, falls tiefere
Straßenreparaturen erforderlich seien, sei noch offen.
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